Historisch-Technisches Museum in Peenemünde
Ausflugsziel für Familien auf Insel Usedom
Das kleine Dorf Peenemünde im Norden Usedoms ist heute international wohl der
bekannteste Ort der Insel. Zwischen 1936 und 1945 entstand hier mit der
Heeresversuchsanstalt Peenemünde eines der damals modernsten Technologiezentren.
Hier gelang 1942 unter der wissenschaftlichen Leitung Wernher von Brauns einer
der spektakulärsten und gleichzeitig gefährlichsten technischen Durchbrüche des
20. Jahrhunderts - der weltweit ersten Start einer Rakete ins All.
Jedoch
diente die Forschung in Peenemünde einzig dem Ziel militärischer Überlegenheit.
Bei dem Einsatz von Zwangsarbeitern, KZ-Häftlingen und Kriegsgefangenen während
der Errichtung der Versuchsanstalten und der Produktion der nun als
„Vergeltungswaffe 2“ bezeichneten Rakete in einer unterirdischen Fabrik im Harz,
sowie beim Beschuss belgischer, englischer und französischer Städte verloren
tausende Menschen ihr Leben.
Die historischen Ereignisse dokumentiert heute die Ausstellung des Historisch-Technischen Museums im Kraftwerk der ehemaligen Heeresversuchsanstalt. Das Museum wurde 1991 eröffnet und hatte bis heute über 5 Millionen Besucher. Die Ausstellung stellt den Weg von den Raufahrträumen der frühen Raketenpioniere bis zur Entwicklung der ersten militärischen Großrakete in Peenemünde, deren Serienproduktion und Kriegseinsatz dar. Ein weiterer Ausstellungsabschnitt widmet sich der militärischen und zivilen Raketenentwicklung im "Kalten Krieg". Im historischen Kesselhaus des Kraftwerks werden Besucher über die Geschichte dieses größten Industriedenkmals des Landes Mecklenburg-Vorpommerns informiert.
Eine Aussichtsplattform in 30m Höhe auf dem Dach
des Gebäudes eröffnet einen einzigartiger Blick über das ehemalige
Versuchsgelände und über die Mündung der Peene und den Greifswalder Bodden bis
zur Insel Rügen. Mit der „Denkmallandschaft Peenemünde“ wurde zudem ein vom
Museum ausgehender und ausgeschilderter Rundweg zu authentischen Orten auf dem
etwa 25 km² großen Areal eingerichtet.
Das Museum ist heute aber auch
eine internationale Begegnungsstätte. Große Events, wie die jährlichen Konzerte
in der ehemaligen Turbinenhalle des Kraftwerkes, machen Peenemünde zu einem Ort
der nationalen und internationalen Kultur.“
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